Trisport Isartal e.V.

Triathlon, Duathlon und Multisport in Landshut und Umgebung


Archiv 2020



19.10.2021
Mit Trailschuhen über 12 Tausender


Glück braucht man schon bei der Anmeldung. Die begehrten 250 Startplätze vom "Osser Riese" sind in weniger als einer Stunde, die 450 Plätze für den Kine" oder "König vom Bayerwald" sind in nicht einmal zwei Stunden weg.

Der Kine hat 54 km und über 2600 Höhenmeter und am Samstag 7:40 Uhr war Start. Frisch wars schon mit ca. 5Grad, aber die Vorhersage war ja bestens. Beste Stimmung unter den Teilnehmern gings vom Lamer Sportplatz zuerst zur Skistation Eck und zur ersten VP. Da sollte man schon kräftig nachtanken, denn die nächsten 15km zum Gipfel auf dem Großen Arber werden zäh und hart mit teils sehr schwierigen Trails. Aber es ein sehr schöner Höhenzug mit einigen Kletterpassagen, entlang des Goldsteiges über 10 Tausender zum Gipfel auf 1456m. Kurz nach dem Gipfel ist die zweite Verpflegungsstelle V2.

700 Höhenmeter am Stück geht es nun über breite Sandstrassen sehr flott bergab. Mit guter Bergab-Technik kann man viel Zeit gut machen und sogar Kraft sparen, heißt: laufen lassen. Über den Kleinen Arbersee hinab zur Reischbrücke und von dort aus wieder nach oben zum Langlaufzentrum Scheiben, wo die nächste Verpflegungsstelle wartet. Der Anstieg zum Zwercheck führt über stark verwurzelte und verblockte Trails. Der Lohn dafür ist der gigantische Ausblick auf die gesamte Strecke, die bisher in den Beinen steckt. An den weiß-blauen Grenzstangen entlang führt ein tiefer und steiniger Trail durch niedriges Buschwerk, etwa einen Kilometer auf dem Grenzkamm zw. Bayern und dem Böhmerwald. Aber aus meiner Sicht sehr schön zu laufen, aber wie immer ist volle Konzentration gefordert. Dann kurz sehr steil Downhill und weiter eine leicht abfallende Schotterstraße von 5 Km Länge, auf der sich wieder gut Strecke machen lässt, bevor der Schlussanstieg zum Großen Osser nochmal die letzten Reserven fordert. Die letzten 100 Meter bis zum Gipfel bieten beinahe alpine Verhältnisse mit vielen Felsen und Seilversicherung. Etwas unterhalb des Gipfelkreuzes und fast mitten durch das Osser Schutzhaus verläuft die Landesgrenze zu Tschechien. Zu unserer Verpflegungsstelle müssen wir noch ein paar Meter absteigen, dafür gäbe es hier sogar Bier, aber dafür ist keine Zeit. Nochmal einige Kilometer Downhill bevor wir uns durch Felswände quetschen dürfen, sie übersteigen und immer wieder rauf und runterkraxeln. Fußbreite Pfade führen hier über kurze, ausgesetzte Grate, wo man schon etwas balancieren muss. Wirklich Laufen ist das ned, ein Fehltritt und es zerbröselt dich. Macht aber trotzdem viel Spaß. Danach folgt der "Warm up für Holy Trail" mit etwas weniger Felsen. Ellbogenschmal geht es über Wurzeln und durch dichte Sträucher, an bemoosten Felswänden vorbei und endet am mittlerweile schon legendären Weihnachtsbaum. Eine Wiese führt uns praktisch zum verlängerten Zieleinlauf. Oberhalb von Lam geht es anderthalb Kilometer immer abwärts bis zum Zielbogen auf dem Sportplatz. Als originelle Finishermedaille bekommen wir ein "Trailwasserl fia unsane Finisher" um den Hals gehängt. Exklusiv gebraut in Arrach! An der opulenten Zielverpflegung mit großem Kuchenbüffet kann man wieder alles (und noch mehr) auffüllen was verbraucht wurde. Auch der Ratsch und Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten ist super und macht bei diesem Wetter noch mehr Spaß.

Außerdem erwartet uns das, was Trailrunner Herzen höher schlagen lässt: Glücksgefühle durch einen der schönsten Trails im Lamer Winkel




14.10.2021
Stadtlauf in Dorfen: Jonas Müller gewinnt bei der U20-Jugend


Am 3. Oktober 2021 fand der 18. Stadtlauf in Dorfen statt. Die Strecke führte durch die wunderschöne historische Innenstadt und durch die Isenauen. Beim 10-km-Rennen musste diese zweimal absolviert werden.

Bei perfektem Laufwetter gingen insgesamt 602 Lauffreunde über die verschiedenen Distanzen aller Altersklassen an den Start. Für Jonas Müller und Harald Treitl, die beide für den TriSport Isartal e.V. starteten, war es der erste Wettkampf in diesem Jahr. Beide traten kurzfristig auf der 10-Kilometer-Distanz an, um mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern.

Jonas Müller gewann dabei mit einer Zeit von 41:54 Minuten die Jugendwertung U20. In der Gesamtwertung belegte er einen respektablen Platz 9. Harald Treitl verpasste mit 45:44 Minuten das Podium in der M45-Wertung knapp und belegte Platz 4 (Platz 29 in der Gesamtwertung).

Den Gesamt-Wettbewerb gewann Michael Schweighofer (LG Gendorf Wacker Burghausen) vor Nenri Neugebauer (LG Region Landshut).



Fotos: Rudi Springer / Förderkreis Dorfen e.V.



04.-10.09.2021
TransAlpine-Run 2021 – Hans Grundner vom Trisport Isartal startete mit Bertrand Auer für Team Alpenstrandläufer


3 Länder, 236 Kilometer, 13.400 Höhenmeter, 7 Tage. Das waren die Fakten des TransAlpine-Runs 2021. Der Transalpine-Run ist ein Etappenlauf, bei dem man in Zweier-Teams in sieben Tagen die Alpen überquert. Vom 04. bis zum 11. September 2021 wurde die 16. Ausgabe ausgetragen. Über sieben Tagesetappen ging es von Hirschegg im Kleinwalsertal bis nach Sulden am Ortler in Italien.

Nach 2 Jahren Training (2020 waren beide bereits angemeldet, der Lauf wurde aber coronabedingt vom Veranstalter abgesagt) war es endlich so weit. 300 Zweierteams aus 22 Nationen, insgesamt 900 Hobbyläufer und Trail Profis standen am Start zur ersten Etappe.

Eigentlich waren Zeit und Platzierung egal. Da es aber mit 5:33 Stunden besser "lief" als gedacht, konnte man auch während der nächsten Etappen immer mal wieder einen Blick auf das Leaderboard werfen.
Mit 41 Stunden, 7 Minuten und 12,1 Sekunden belegten die beiden schließlich einen respektablen 17. Platz. Hut ab vor dieser starken Leistung.

Fotobuch öffnen (PDF, 20.74MB)




05.08.2021
Spaßtriathlon für Kinder

Ferienprogramm durch TriSport-Isartal

Gleich zum Ferienstart veranstaltete der TriSport-Isartal im Rahmen des Ferienprogramms wieder den Spaßtriathlon für Kinder. Es ging dabei nicht um Bestzeiten und Sieger, der Spaß in Verbindung mit Bewegung stand im Vordergrund.

Vier Mädchen und zwei Jungs stellten sich den Herausforderungen: Schwimmen, Radfahren und Laufen - und das alles hintereinander. Jede Disziplin wurde im Einzelnen durchgesprochen und abgehalten. Los gings mit Schwimmen. Die Athleten trotzten dem kühlen Wakelake und wollten alle ihre Schwimmkünste auf ca. 50m unter Beweis stellen.

Natürlich gehört zum Triathlon auch das Umziehen nach Beendigung der ersten Disziplin dazu, dabei wurde die Zeit gestoppt. So manche Eltern wären wohl erfreut gewesen zu sehen, wie schnell das Umziehen klappen kann. Anschließend und zum Aufwärmen wurden zwei kurze Videos zum Thema Triathlon angeschaut.

Das Radfahren fand auf dem gut gesicherten Radweg neben dem Wakelake statt. Bei jeder Zweiergruppe fuhr ein Erwachsener als Begleitung mit. Dieser kam je nach Gruppe doch auch ins Schwitzen und musste teilweise kräftig strampeln. Hier waren 4km für die jüngeren und 8km für die älteren Kinder zu bewältigen.

Das abschließende Laufen fand ebenso auf dem Radweg stattfand. Die 1km bzw. 2km meisterten alle bravourös. Die Kinder strahlten beim "Zieleinlauf" und waren sehr stolz auf die erbrachte Leistung. Die einzelnen Zeiten wurden bei jedem Kind auf einer Urkunde festgehalten.

Als Belohnung und zum Abschluß der Veranstaltung gabs noch ein Slush. Die jungen Athleten/innen und Veranstalter waren mit der verletzungsfreien und abwechslungsreichen Sportveranstaltung mit lauter Siegern/innen sehr zufrieden.




01.07.2021
Ultratrail Zugspitze - Hans Grundner vom Trisport Isartal läuft im Team Alpenstrandläufer


Der für Samstag 19.06. geplante Ultratrail Zugspitze wurde leider Corona bedingt abgesagt. Die beiden Trailläufer Hans Grundner und Bertrand Auer vom Team Alpenstrandläufer ließen sich nicht davon abhalten, diese Strecke als Vorbereitung auf den TransAlpin2021 auf eigene Faust zu laufen.

Im Wettkampf ist die Strecke um das Wettersteingebirge mit insgesamt 103km und 5491hm innerhalb eines Tages zu bewältigen. Da dies aber auf eigene Faust mit sehr viel Aufwand und Risiko verbunden wäre und trainingstechnisch keinen Sinn machen würde, planten die beiden die Originalstrecke auf zwei Tagen abzulaufen.
Am Samstag war es dann so weit. Um 7:00Uhr gings mit vollgepackter Laufweste in Grainau los, ins Höllental rein und dann entgegen des Uhrzeigersinns um die Zugspitze herum.
Zuerst etwas hügelig Richtung Eibsee, dann an Ehrwald vorbei. Nach Ehrwald kamen sie an vielen Almen auf teilweise über 2000m vorbei, immer an der Grenze zu Österreich entlang.
Die Wasservorräte konnten die beiden an Quellen und bei den Almen auffüllen, Kohlehydrate gabs regelmäßig über mitgebrachte Gels und Riegel. Die Ausblicke waren grandios, dass Laufen machte großen Spaß, aber trotz heißen Temperaturen machten viele Schneefelder den beiden etwas zu schaffen. Doch sie ließen sich nicht aufhalten, mussten jedoch sehr konzentriert laufen, besonders bergab, da hier das Schmelzwasser alles sehr rutschig machte. Aber nach 54km und 3300hm war der erste Tag in Puitbach im Leutschachtal (Österreich) geschafft.
Der zweite Tag begann etwas gemütlicher mit flachen Kilometern der Leutasch entlang. Nach der Vorbelastung war das auch gut so. Bei Mittenwald im Karwendel gings hügelig wieder auf die deutsche Seite am Ferchensee entlang nach Elmau. Nach der Bergstation der Eckbauerbahn gings sehr steil bergab und es wurde die Partnach über eine eiserne Brücke überquert.
Jetzt kam der steile Anstieg zur Partnachalm, dann weiter zur Bergstation der Hochalmbahn.
Der letzte Anstieg ging zum Osterfelderkopf, wo man einen großartigen Blick auf die Alpspitze hat. Und nun waren fast alle Höhenmeter erledigt und es ging auf gut befestigten Wegen steil bergab nach Hammersbach, wo man wieder im Höllental landet.
Die letzten, flachen Kilometer nach Grainau waren dann sehr erholsam und man konnte den lauf ruhig ausklingen lassen. Die Aufzeichnung blieb bei 49km und 2200hm für den zweiten Tag stehen.
Ein sehr aktiver Ausflug ins Wettersteingebirge ging bei einer kühlen Radler in einem Cafe in Grainau zu Ende. Aber die beiden waren voll zufrieden und glücklich alles verletzungsfrei geschafft zu haben. Auch ist es eine Bestätigung für das lange und harte Training, zugleich Motivation für die noch anstehenden Einheiten bis zum TAR2021 Anfang September.




26.04.2021
Portrait von Tobias Däuberl und dem Triathlon-Training während der Corona-Pandemie


Auch beim Triathlon-Training bringt die Corona-Pandemie im Moment sehr viel durcheinander. Niederbayern-TV fragte bei Tobias Däuberl nach und unterhielt sich mit dem Athleten vom Trisport Isartal über Training und Trainingsziele während des Lock Downs.






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