Ferienprogramm durch TriSport-Isartal
Gleich zum Ferienstart veranstaltete der TriSport-Isartal im Rahmen des Ferienprogramms wieder den Spaßtriathlon für Kinder. Es ging dabei nicht um Bestzeiten und Sieger, der Spaß in Verbindung mit Bewegung stand im Vordergrund.
Vier Mädchen und zwei Jungs stellten sich den Herausforderungen: Schwimmen, Radfahren und Laufen - und das alles hintereinander. Jede Disziplin wurde im Einzelnen durchgesprochen und abgehalten. Los gings mit Schwimmen. Die Athleten trotzten dem kühlen Wakelake und wollten alle ihre Schwimmkünste auf ca. 50m unter Beweis stellen.
Natürlich gehört zum Triathlon auch das Umziehen nach Beendigung der ersten Disziplin dazu, dabei wurde die Zeit gestoppt. So manche Eltern wären wohl erfreut gewesen zu sehen, wie schnell das Umziehen klappen kann. Anschließend und zum Aufwärmen wurden zwei kurze Videos zum Thema Triathlon angeschaut.
Das Radfahren fand auf dem gut gesicherten Radweg neben dem Wakelake statt. Bei jeder Zweiergruppe fuhr ein Erwachsener als Begleitung mit. Dieser kam je nach Gruppe doch auch ins Schwitzen und musste teilweise kräftig strampeln. Hier waren 4km für die jüngeren und 8km für die älteren Kinder zu bewältigen.
Das abschließende Laufen fand ebenso auf dem Radweg stattfand. Die 1km bzw. 2km meisterten alle bravourös. Die Kinder strahlten beim "Zieleinlauf" und waren sehr stolz auf die erbrachte Leistung. Die einzelnen Zeiten wurden bei jedem Kind auf einer Urkunde festgehalten.
Als Belohnung und zum Abschluß der Veranstaltung gabs noch ein Slush. Die jungen Athleten/innen und Veranstalter waren mit der verletzungsfreien und abwechslungsreichen Sportveranstaltung mit lauter Siegern/innen sehr zufrieden.
Der für Samstag 19.06. geplante Ultratrail Zugspitze wurde leider Corona bedingt abgesagt.
Die beiden Trailläufer Hans Grundner und Bertrand Auer vom Team Alpenstrandläufer ließen sich nicht davon abhalten,
diese Strecke als Vorbereitung auf den TransAlpin2021 auf eigene Faust zu laufen.
Im Wettkampf ist die Strecke um das Wettersteingebirge mit insgesamt 103km und 5491hm innerhalb eines Tages zu
bewältigen. Da dies aber auf eigene Faust mit sehr viel Aufwand und Risiko verbunden wäre und trainingstechnisch
keinen Sinn machen würde, planten die beiden die Originalstrecke auf zwei Tagen abzulaufen.
Am Samstag war es dann so weit. Um 7:00Uhr gings mit vollgepackter Laufweste in Grainau los,
ins Höllental rein und dann entgegen des Uhrzeigersinns um die Zugspitze herum.
Zuerst etwas hügelig Richtung Eibsee,
dann an Ehrwald vorbei. Nach Ehrwald kamen sie an vielen Almen auf teilweise über 2000m vorbei, immer an der Grenze
zu Österreich entlang.
Die Wasservorräte konnten die beiden an Quellen und bei den Almen auffüllen, Kohlehydrate gabs
regelmäßig über mitgebrachte Gels und Riegel. Die Ausblicke waren grandios, dass Laufen machte großen Spaß,
aber trotz heißen Temperaturen machten viele Schneefelder den beiden etwas zu schaffen. Doch sie ließen sich nicht
aufhalten, mussten jedoch sehr konzentriert laufen, besonders bergab, da hier das Schmelzwasser alles sehr
rutschig machte. Aber nach 54km und 3300hm war der erste Tag in Puitbach im Leutschachtal (Österreich) geschafft.
Der zweite Tag begann etwas gemütlicher mit flachen Kilometern der Leutasch entlang.
Nach der Vorbelastung war das auch gut so. Bei Mittenwald im Karwendel gings hügelig wieder auf die deutsche Seite
am Ferchensee entlang nach Elmau. Nach der Bergstation der Eckbauerbahn gings sehr steil bergab und es wurde die
Partnach über eine eiserne Brücke überquert.
Jetzt kam der steile Anstieg zur Partnachalm, dann weiter zur
Bergstation der Hochalmbahn.
Der letzte Anstieg ging zum Osterfelderkopf, wo man einen großartigen Blick auf
die Alpspitze hat. Und nun waren fast alle Höhenmeter erledigt und es ging auf gut befestigten Wegen steil bergab
nach Hammersbach, wo man wieder im Höllental landet.
Die letzten, flachen Kilometer nach Grainau waren dann sehr
erholsam und man konnte den lauf ruhig ausklingen lassen. Die Aufzeichnung blieb bei 49km und 2200hm für den
zweiten Tag stehen.
Ein sehr aktiver Ausflug ins Wettersteingebirge ging bei einer kühlen Radler in einem Cafe in Grainau zu Ende.
Aber die beiden waren voll zufrieden und glücklich alles verletzungsfrei geschafft zu haben.
Auch ist es eine Bestätigung für das lange und harte Training, zugleich Motivation für die noch
anstehenden Einheiten bis zum TAR2021 Anfang September.